RSV Eintracht 49 II – SV Empor Schenkenberg

Derbe Pleite im Topspiel

Mit einem breiten Kader fuhr der SV Empor letzten Sonntagvormittag nach Stahnsdorf, um dort zur ungewöhnlichen Anstoßzeit um 12:30 Uhr den Tabellennachbarn Paroli zu bieten. Um 14:20 Uhr war man um eine Erfahrung reicher…Bedeutete Rückreise antreten ohne etwas Zählbarem im Gepäck zu haben. Was war passiert?

Die Gäste gerieten schon früh in Rückstand. Die Führung für die Hausherren durch L. Olff mit einem Schuss aus zentraler Position, nach dem sich D. Meyer bei der flachen Hereingabe gewaltig verschätzte. Nach 20 Min. das 2:0 durch T. Schüttler per Kopf; hierbei Ippe Breuer mit falschem Stellungsspiel, vorausgehend ein unkoordinierter Ball der nach einem Pressschlag im 16er landete. Der Tabellenzweite zu diesem Zeitpunkt aktiver, auch in den Zweikämpfen mit mehr Biss. Bei einigen Schenki Protagonisten konnte man heute schon einen fehlenden Charakter und den letzten Willen ausmachen, um so ein Spitzenspiel zu seinen Gunsten zu entscheiden. Mitte der  1. HZ wurde dann einmal Schilling mustergültig durch R. Görisch auf halbrechts mit einem Chipball in Szene gesetzt. Er läuft und läuft und schließt mit rechts ab, allerdings Millimeter neben dem linken Pfosten. Ein Riesending…Der Anschlusstreffer dann kurze Zeit später. Ecke Käpt’n Rebesky, Innenverteidiger Oppenborn läuft mit viel Wucht kurz ein und drin das Ding. Letztlich traf er per Kopf noch den Schädel des RSV Käptäns P. Langleist und von ihm aus zappelte das Leder im Netz. N. Breuer hielt uns danach 2 Mal glänzend im Spiel, wo er jeweils gegen die beiden Stürmer Schönfuß  & Olff top parieren konnte. Für die vermeintliche Vorentscheidung in dieser Partie sorgte dann Referee M. Hirschmann, der sich heute eine negative Erwähnung verdient hat. Schenki will kurz vor dem Wechsel das Spiel nach ruhendem Ball schnell machen, doch der Unparteiische pfiff den Konter weg, keiner wusste weshalb…Der sonst so besonnene D. Meyer in Erklärungsnot und rannte auf Hr. Hirschmann zu, Folge…der rote Karton. Der Spielleiter mit einigen komischen Entscheidungen, gerade in so einem intensiven Spiel macht man sich bekanntlich keine Freunde; zu der glatt roten Karte zückte er noch insgesamt 9 Mal gelb, davon 2 Mal für die Empor Bank. Weiter ging es mit Fußball…Schenki stellte um und schwor sich ein. Unser 6er Küllmei im 2.Durchgang mit der Außenbahn bekleidet, unser Spiel wurde besser, gerade das Umschalten. Jetzt in einem 4-4-1 in Unterzahl. Görisch wird mal steil geschickt, lässt in der Box seinen Gegenspieler alt aussehen und schließt Richtung kurzen Pfosten ab. Der Keeper ahnte die Ecke. Zu verzeichnen dann noch ein Kopfball vom kantigen Stürmer N. Schönfuß zentral an den Pfosten. Eine Viertelstunde vor Ultimo verhinderte Spielführer Langleist dann einen Konter mit der Hand. Den fälligen Elfmeter verwandelte M. Rebesky eiskalt in die Mitte. Die Wittke-Elf jetzt mit mehr Zug. R. Schilling hätte danach die Führung erzielen müssen, er tanzt im Strafraum 2 Mann aus, Abschluss mit rechts, knapp neben das Gehäuse. Danach nahm das Unheil seinen Lauf. In der 80. Min. wird L. Oppenborn unglücklich angeschossen, von seiner Hacke trudelt die Kugel ins Tor. Mit 2 weiteren Treffern innerhalb von 120 Sek. machte der Gastgeber dann den Deckel drauf zum verdienten Sieg. An beiden Schüssen nach individuellen Fehlern aus zentraler Position hatte Ippe keine Aktie mehr.

Fazit: Der junge spielstarke Gegner war heute einfach abgezockter. Schenki verlor das Match schon in der 1. Hälfte. Glückwunsch an die RSV-Reserve und vielen Dank noch einmal, das ihr uns mit dem blauen Stutzen-Satz ausgeholfen habt! Jetzt kommt der übliche und weit verbreitete Ausspruch: Mund abputzen und weiter machen…

Kommenden Sonntag um 14:00 Uhr ist dazu die Gelegenheit, wo man die Landesligareserve von Fortuna Babelsberg empfängt. Ein sehr unangenehmer Gegner und dieser ist gut in die Saison gestartet.      

Alles für Schenki!

Es spielten:  N. Breuer, D. Meyer,  R. Schilling, B. Säger (55. N. Mahlow), M .Rebesky, L. Oppenborn, R. Görisch,  D. Noak, F. Strehlau (67. J. Kaiser), M. Polei, Y. Küllmei

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Alles für Schenki!